Niederbayerische ILE-Umsetzungsbegleitungen tagen in Geiselhöring
Geiselhöring. Wie gelingt nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum? Antworten auf diese und viele weitere Fragen suchten 17 ILE-Umsetzungsbegleitungen aus ganz Niederbayern beim zweiten Netzwerktreffen im Bürgerhaus der Stadt Geiselhöring. Auf Einladung der gastgebenden ILE Laber und des Amts für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern stand der Tag ganz im Zeichen von Austausch, Information und Kooperation.
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte der Gastgeber Herbert Lichtinger, Bürgermeister der Stadt Geiselhöring und Vorsitzender der ILE Laber, alle Teilnehmenden im Sitzungssaal des historischen Bürgerhauses und stellte kurz die Stadt Geiselhöring sowie die ILE Laber vor.
Im Anschluss informierte Sven Päplow, Leiter des Sachgebiets Integrierte Ländliche Entwicklung und Gemeindeentwicklung am ALE Niederbayern, über aktuelle Themen rund um die ILE-Förderung. Dabei ging es unter anderem um Fördermöglichkeiten, Antragsverfahren und Neuerungen im Bereich der Integrierten Ländlichen Entwicklung. Eine besonders erfreuliche Nachricht hatte er ebenfalls im Gepäck: Mit der Neuaufstellung des ILE-Handlungsleitfadens wird die Fortschreibung der Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepte künftig vereinfacht – ein Schritt, der den Kommunen Zeit und Kosten spart.
Im Mittelpunkt des Treffens stand der Erfahrungsaustausch zwischen den ILE-Umsetzungsbegleitungen. Bereits im Vorfeld hatten die Teilnehmenden Themen eingereicht, die in einer moderierten Diskussionsrunde vertieft wurden. Dabei wurden Best-Practice-Beispiele vorgestellt und lebhaft über innovative Ansätze diskutiert. Besonders im Fokus standen Themen wie Künstliche Intelligenz in Verwaltungen, digitale Tools für Bürgerbeteiligung und -information, Effizienzsteigerung und Kosteneinsparungen, die Akquise von Fördermitteln sowie Möglichkeiten einer ILE-übergreifenden Zusammenarbeit.
Nicht nur aufgrund einer Reihe von neuen ILE-Umsetzungsbegleitungen stießen die Informationen und die inhaltlichen Diskussionen auf großes Interesse und sorgten für ausreichend Gesprächsstoff. Den Ausklang des Treffens bildete ein gemütlicher Austausch bei Kaffee und Kuchen, bei dem Projekte vertieft, erste Kooperationsideen geschmiedet und unterschiedliche Herangehensweisen an gemeinsame Herausforderungen erörtert wurden.
Nach rund fünf Stunden endete das zweite Netzwerktreffen mit zufriedenen und motivierten Gesichtern. Ein Wunsch war dabei deutlich zu hören: „Das sollten wir öfter machen – nicht erst in einem Jahr wieder.“ Diesem Wunsch möchten die Organisatoren gerne nachkommen.
Text: Stefanie Sobek, ALE Niederbayern
Foto: Stefan Klebensberger, ILE Laber